Stimmgabel
Das Stimmgabelprinzip wird zur Dichte- und Viskositätsmessung beispielsweise bei der Alterungsbewertung von Batteriekühlflüssigkeit bei BEVs verwendet.
Das TFS-Verfahren macht sich das Stimmgabelprinzip zu nutze. Die Eigenfrequenz einer Stimmgabel hängt von der Dichte des sie umgebenden Mediums ab. Die Zeit, in der die Eigenschwingung ausklingt (Dämpfung) ist ein Maß für die Viskosität. Im TFS-Verfahren wird die Stimmgabel magnetisch angeregt. Dies bedeutet, dass die Stimmgabel zunächst zu einer erzwungenen Schwingung angeregt wird und dann in ihrer Eigenfrequenz ausschwingt. In dieser Phase bestimmt eine µ-Controller basierte Elektronik sowohl die Eigenfrequenz als auch den Dämpfungsfaktor der ausklingenden Schwingung. Aus diesen beiden Größen kann direkt auf die Dichte und Viskosität des Mediums geschlossen werden.
